So gelingt die Autopolitur per Hand und mit der Maschine

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Regelmäßige Polituren gehören zu einer professionellen Fahrzeugpflege einfach dazu, um den Lack in neuem Glanz erstrahlen zu lassen und Rost vorzubeugen. Wann und in welchen Abständen eine Politur notwendig ist, ist von unterschiedlichen Faktoren sowie dem eigenen Anspruch abhängig. Wie aber gelingt eine Politur, was gilt es zu berücksichtigen und welche Fehler sollten unbedingt vermieden werden?

Gründliche Vorbereitung

Eine Politur kann nur dann optimale Ergebnisse erzielen, wenn der Lack komplett sauber ist. Daher ist eine gründliche Reinigung Grundvoraussetzung. Es empfiehlt sich, nach der Wäsche eine genaue Kontrolle durchzuführen und verbleibende Verunreinigungen mit einem entsprechenden Reiniger oder Reinigungsknete zu entfernen. Sollten sich tiefe Kratzer oder Beschädigungen im Lack befinden, müssen diese vor der Politur ebenfalls beseitigt werden. Um darüber hinaus zu verhindern, dass Kunststoff- oder Gummiteile durch die Poliermasse angegriffen werden, empfiehlt es sich, diese abzukleben.

Die Handpolitur

Die klassische Handpolitur mit einem Handpolier-Pad oder einem Polierschwamm führt bei korrekter Ausübung zu guten Ergebnissen. Wichtig ist, dass das Pad gut in der Hand liegt und mindestens die Größe einer Faust aufweist. Einige erbsengroße Tropfen Politur auf dem Pad reichen aus, um diese in kreisenden Bewegungen sanft auf dem Lack zu verteilen. Dabei empfiehlt es sich, von oben nach unten zu arbeiten. Wenn die gesamte Fläche bearbeitet ist, wird die verbleibende Politur mit sanftem Druck auspoliert und anschließend mit einem Mikrofasertuch abgewischt.

Die Maschinenpolitur

Der große Vorteil einer Maschinenpolitur besteht in der Zeitersparnis – insbesondere in der professionellen Fahrzeugpflege werden in der Regel Poliermaschinen eingesetzt. Allerdings ist die Maschinenpolitur im Gegensatz zur Politur per Hand wesentlich fehleranfälliger, was Beschädigungen des Lacks betrifft und sollte daher nur von erfahrenen Personen durchgeführt werden.

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Es gibt eine ganze Reihe unterschiedlicher Poliermaschinen, die sich hauptsächlich in zwei Kategorien teilen: Rotationspoliermaschinen, bei denen sich das Pad kreisförmig bewegt und Exzenter-Poliermaschinen, bei denen das Pad eine elliptische Rotation aufweist. Beim Poliervorgang gilt es, mit einer niedrigen Drehzahl zu beginnen und diese schrittweise zu erhöhen, bis das gewünschte Ergebnis erreicht ist. Um sicherzustellen, dass die komplette Lackoberfläche gleichmäßig bearbeitet wird, ist es ratsam, in überkreuzenden Bahnen zu polieren.

Wichtige Tipps und Hinweise

Da bei jedem Polieren eine hauchdünne Lackschicht abgetragen wird, sollte eine Politur nicht öfter als zweimal im Jahr erfolgen. Darüber hinaus gibt es eine ganze Reihe von Fehlern, die man beim Polieren machen kann und die es unbedingt zu vermeiden gilt, um optimale Ergebnisse zu erzielen und nicht Gefahr zu laufen, den Lack zu beschädigen, was insbesondere dann sehr wichtig ist, wenn man eine teure Sonderlackierung hat:

  • Niemals in der prallen Sonne polieren, da die Politur so zu schnell in den Lack einzieht
  • Auch zu kalt sollte es nicht sein, da die Politur sonst nicht richtig austrocknen kann. Die beste Zeit für eine Politur ist trockenes Wetter mit mittleren Temperaturen
  • Für eine Maschinenpolitur wird eine andere Politur benötigt als bei einer Politur per Hand. Hier gilt es unbedingt auf die korrekte Politur zu achten, da ansonsten Lackschäden drohen. 
  • Immer schrittweise bzw. Abschnitt für Abschnitt polieren und nicht das gesamte Fahrzeug auf einmal bearbeiten, um den Überblick zu behalten und sicherzustellen, keine Stellen zu vergessen.